Die Strukturveränderungen in vielen Lebensbereichen haben auch vor der Gemeinde nicht Halt gemacht. Der früher rein weinbau- und landwirtschaftlich orientierte Ort weist mit Hilfe der Verbandsgemeinde Stromberg einen ca. 80 Hektar großen Gewerbepark aus, um neue Arbeitsplätze anzusiedeln.
Waldlaubersheim gehörte zu den ältesten Weinbaugemeinden in der Naheregion, wie aus einer Urkunde des Klosters Lorch aus dem Jahre 767 ersichtlich ist. In dieser Urkunde ist von einer Schenkung eines Wingerts und 20 Eimern Weinertrag die Rede.
In einer anderen Urkunde von 771 schenkte Richlindis all ihr Gut an Weinbergen, Äckern und Wiesen in Leibersheim (Waldlaubersheim) am Bach Therminbizia (Hahnenbach) ebenfalls dem Kloster Lorch.
1190 ist im Bolandschen Lehenverzeichnis eine Kirche zu Leibersheim (Waldlaubersheim) erwähnt. In der Folge wechselten die Herrschaften. Die Grafen von Lon in Mainz, die Ritter von Bolanden, die Herren von Schonenburg, die Grafen von Nassau-Zweibrücken und die Grafen von Degenfeld.
Im Gemeindewappen sind Symbole früherer Herrschaften, also derer von Bolanden (auf blauen Grund ein silbernes Rad) und derer von Schonenburg (auf silbernem Untergrund ein schwarzer Herzschild, der mit einem goldenen Glevenrand belegt darüber) eingearbeitet.
Quelle stromberg.de